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Kann das Leben von Herz­schwachen verbessert werden?Die bundesweite DIGIT-HF-Studie startet in die 2. Förderperiode

In Deutschland leiden etwa drei Millionen Menschen an einer chronischen fortgeschrittenen Herzschwäche. Die Erkrankung ist eine der häufigsten Ursachen dafür, dass Patientinnen oder Patienten ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen oder an den Folgen sterben. In dieser großen, multizentrischen Untersuchung prüfen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) die Wirksamkeit des Medikamentes Digitoxin. Es wurden bereits mehr als 800 Patienten in etwa 40 Zentren in die DIGIT-HF-Studie eingeschlossen.

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat aufgrund ihrer medizinischen Bedeutung jetzt die Verlängerung der DIGIT-HF-Studie bis zum Jahr 2024 bewilligt. Es stellt für die zweite Förderperiode etwa 3,8 Millionen Euro zur Verfügung. Mit weiteren 700.000 Euro unterstützt die Brauckmann-Wittenberg-Herz-Stiftung das Projekt.

 

Die Forscher untersuchen, ob der Wirkstoff Digitoxin, der die Kontraktionskraft des Herzens erhöht, das Leben von Patienten mit einer be­stimmten Form der Herzschwäche verlängern und ihre Krankenhausaufenthalte verringern kann. Digitoxin gehört zur Gruppe der Digitalis-Präparate, die – ursprünglich aus dem Fingerhut gewonnen – bei ausgewählten Patienten zur Behandlung der Herzschwäche oder von Herz­rhythmusstörungen eingesetzt werden können.

 

Lesen Sie hier, was die Deutsche Herzstiftung e. V.
darüber berichtet.

 

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